PROJEKT: ProDentAM

Projektsteckbrief

Projekt

Entwicklung einer Prozesskette zur additiven Fertigung von dentalen Gerüststrukturen über Binder Jetting und Plasma-elektrolytisches Polieren (ProDentAM)

Problemstellung

Bei der Fertigung metallischer Gerüststrukturen für herausnehmbaren Zahnersatz (Klammerprothesen) aus Kobalt-Chrom ist nach wie vor ein hoher Anteil manueller Arbeitsschritte notwendig.

Projektziel

Ziel des Projekts ProDentAM ist es, den Anteil an manuellen Arbeitsschritten bei der Herstellung metallischer Klammerprothesen zu reduzieren und gleichzeitig Nachhaltigkeit und Gesundheitsschutz bei deren Herstellung zu fördern.

Nutzen

Eine innovative Prozesskette unter Nutzung von additiver Fertigung und umweltschonender Nachbehandlungsverfahren soll zukünftig eine bessere und schnellere Versorgung mit Klammerprothesen und eine verbesserte Arbeitssicherheit und Umweltverträglichkeit bei deren Herstellung ermöglichen.

Methoden

Das Potenzial besteht im Metal Binder Jetting (MBJ) Verfahren, bei dem ein flüssiger Binder selektiv auf Pulverpartikel aufgebracht wird und dieses so schichtweise zu einem filigranen Bauteil aufbaut. Die anschließende säurefreie Nachbearbeitung mit dem plasma-elektrolytischen Polieren (PeP) bietet die Chance, Umwelt- und Gesundheitsbelastungen auf ein Minimum zu beschränken.

entwicklung

Es besteht die Möglichkeit, das Verfahren auf die Herstellung kieferorthopädischer Apparaturen und Komponenten für weitere Formen herausnehmbaren Zahnersatzes zu übertragen.

Projektrahmen

Fördermaßnahme "KMU innovativ: Produktionsforschung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Projektträger: Projektträger Karlsruhe (PTKA)

gefördert vom:

Projektpartner

Koordinator: Dentales Service Zentrum GmbH & Co.KG
H+E Produktentwicklung GmbH
AMtopus GmbH & Co.KG
Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
Medizinische Fakultät der TU Dresden, Uni-Klinik
simufact engineering gmbh, ein Unternehmen von Hexagon

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